Kalkulieren Sie hier die Dauer und den ungefähren Dieselverbrauch Ihrer Yachtüberführung

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Dieselverbrauch Yachtüberführung

Die Ermittlung des voraussichtlichen Dieselverbrauchs ist immer eine grobe Kalkulation. Seegang, Strömung, Tankkapazität sowie die Energiebilanz der Yacht spielen eine nicht unwesentliche Rolle.
Auf Langfahrt ist die Batteriekapazität ein wichtiger Faktor. Müssen diese (mit Hilfe des Diesels) häufiger geladen werden zieht dies natürlich einen höheren Verbrauch nach sich – häufigeres Anlegen an einer Hafentankstelle ist die Folge, also mehr Zeitaufwand, Hafengebühren und Liegezeiten.

Wir kalkulieren in unserem Dieselverbrauchsrechner 6 Stunden Motorzeit in 24 Stunden Fahrtzeit. In 90% aller Fälle stimmt diese Annahme.

Segelyacht Überführung

Eine Segelyacht Überführung über die offene See über hunderte oder gar tausende von Seemeilen stellt sowohl die Crew als auch die Yacht vor besondere Herausforderungen:

Die erfolgreiche Segelyacht Überführung ist von einer guten und umsichtigen Planung und Vorbereitung abhängig. Segelyachten haben den großen Vorteil allein durch Windenergie große Strecken (z.B. eine Atlantiküberquerung) unter Segeln zurückzulegen. Das macht sie unabhängig von häufigen Marinastopps um Diesel zu bunkern – andererseits sind sie dafür auch langsamer als mittelgrosse oder grosse Motoryachten.

Ein weiterer Vorteil ist die Seetüchtigkeit der Yachten; zumindest Segelyachten der Hochseekategorie A sind in der Lage Stürmen zu widerstehen und autark zu agieren.

Die Vorbereitung fängt bei der Ausrüstung an und hört bei der Qualifikation der Crew für die zu segelnde Strecke auf.
Bei einer geplanten Segelyacht Überführung von 500 Seemeilen und mehr – ohne die Versorgungsmöglichkeiten durch Landfall – sollte die folgende Ausstattung vorhanden sein:

  • zwei Anker und zwei Ankertrossen, wovon eine mit mind. 10 m Kette
  • zwei – bei über 24 m langen Yachten drei voneinander unabhängige Lenzpumpen, davon mindestens eine manuelle Pumpe
  • Pütz (zwei bis drei Stück)
  • ein Radarreflektor
  • zwei wasserdichte Lampen mit Batterien (auch zum Signalisieren)
  • Dichtungsmaterial, MetallsägeBeilMesserHammerBolzenschneider
  • Notpinne, die auf dem Ruderstock angebracht werden kann
  • Trinkwassernotvorrat von mind. 1,5 Liter pro Person
  • Gut ausgestattete Bordapotheke
  • für Schiffe ab 10 m Länge: ein Beiboot
  • Sturmbesegelung
  • Steuerkompass mit fest eingerichteter Beleuchtung
  • Peilkompass
  • Log
  • Barometer
  • Kompass
  • AIS
  • Echolot
  • Uhr
  • Logbuch
  • Fernglas
  • Radioempfänger für Wetterberichte (SSB)
  • Seekarten, Seehandbücher usw. für das vorgesehene Fahrtgebiet
  • mindestens zwei Handfeuerlöscher / mind. 2 kg der Löschklassen ABC
  • fest eingebautes Feuerlöschsystem (CO2-Anlage) für über 24 m lange Schiffe
  • Belüftungsvorrichtung für Motor-, el. Batterien- und Brennstofftankräume
  • zwei Rettungsringe (einer mit selbstzündendem Licht; in Griffnähe des Rudergängers)
  • pro Person eine Rettungsweste
  • pro Person ein Sorgleine
  • eine oder mehrere aufblasbare Rettungsinseln für alle Personen an Bord.
  • 1 Liter Trinkwasser pro Person + 0,5 kg Notration (2’250 Cal oder 9,4 MJ) pro Person
  • ein Satz Fischfanggerät
  • Ersatzbatterien- + Birne für die Lampe
  • drei rote, automatische Handfeuerfackeln
  • zwei orange Rauchsignale
  • ein Signalspiegel
  • vier Seenotraketen mit Fallschirm
  • 406-MHz EPIRB (Emergency Position Indicating Radio Beacons)