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Der Atlantik oder Atlantische Ozean

ist nach dem Pazifik der zweitgrößte Ozean der Welt. Seinen Namen hat er übrigens aus der griechischen Mythologie, damals glaubte man, dass die Welt hinter den Säulen des Herakles – westlich der Straße von Gibraltar – zu Ende ist. Dort stützt der Titan Atlas das Himmelsgewölbe. Nach ihm wurde der Ozean benannt.

Das Wetter ist durch die Planetarische Zirkulation bestimmt. In der Nähe des Äquators existieren die sogenannten Doldrums (Innertropische Konvergenzzone), eine gefürchtete Flautenzone der äquatorialen Tiefdruckrinne. Wer schon einmal eine Atlantiküberquerung mit einer Segelyacht gemacht hat weiß wie eine länger anhaltende Flaute an den Nerven eines Seglers zerren kann…
In den Sommermonaten besteht akute Gefahr von Hurrikans. Zwischen 5°N und 30°N ist der Nordost-Passat bestimmend für das Wetter. Er ist ein sehr beständiger Wind, der ganzjährig weht. Die durchschnittliche Windstärke beträgt ca. 5 Beaufort (Beaufortskala) – perfekt zum Segeln. Daher wird dieser Bereich auch für Atlantiküberführungen von Osten nach Westen genutzt, in der Regel von den Kanarischen Inseln in die Karibik (Barfussroute).

Weiter nördlich von 30°N (ca. 35°N – 45°N)  gibt es den Westwindgürtel – dieser hat schwankende Winde und ist bei weitem nicht so beständig wie der Passatwind sowie erheblichen Schwankungen unterworfen. Atlantiküberquerungen von West nach Ost erfolgen (mit einer Segelyacht) innerhalb dieses Bereichs.
Für einen Zwischenhalt eignen sich die Azoren, der Hafen in Horta auf der Insel Faial ist (zumindest unter Seglern) sehr bekannt.

Der Atlantik – nach dem Pazifik der grösste Ozean der Welt

Atlantik